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Wärmepumpe - spart bis zu 80% Energie!
 
  Der Aufwand für Heizenergie liegt mit 78% Anteil am Gesamtenergiebedarf im Haushalt mit Abstand an der Spitze, gefolgt vom Energieaufwand für die Warmwasseraufbereitung (11%). Auch diese 11% sind beachtlich, denn der Energieverbrauch für Kochen, andere Elektrogeräte sowie Beleuchtung zusammen liegt ebenfalls bei 11%!

Die Umwelt entlasten und gleichzeitig Energie sparen.
Die Wärmepumpe ist die Heizung der Zukunft. Sie ist umweltschonend, innovativ und modern, komfortabel, unabhängig von Öl und Gas. Dabei bietet sie die niedrigsten Heizkosten bei vergleichbaren Investitionskosten.


Das Prinzip:

In der Erde ist Wärme gespeichert, z.B. durch Sonneneinstrahlung oder in Form von Wärme aus Luft und Regen. Das Erdreich ist ein hervorragender Wärmespeicher und die Temperaturen sind das ganze Jahr über relativ konstant - ein großer Vorteil, um eine Wärmepumpe wirtschaftlich zu betreiben. (Der Wärmeentzug durch eine Wärmepumpe hat keine negativen Auswirkungen, er beeinträchtigt auch den Pflanzenwuchs nicht.)

Für den Einsatz einer Wärmepumpe zur Nutzung von Erdwärme gibt es verschiedene Funktionsprinzipien:

Erdsonden - Tiefenbohrung (Sole/Wasser)
Erdsonden werden bis in 100 m Tiefe ausgeführt. Es werden je nach Erfordernis mehrere Bohrungen in einem Abstand von ca. 6m und gleicher Tiefe durchgeführt. In dieser Tiefe ist genug Erdwärme gespeichert. Dieser Erdspeicher wird mit einem Wärmeträger (Sole) gefüllt, der die vorhandene Wärme an den Verdampfer der Wärmepumpe leitet. Im Verdampfer wird durch Verdampfen des Kältemittels der Wärmequelle die Wärme entzogen. Ein nachfolgender Verdichter saugt das nun gasförmige Kältemittel an und verdichtet dieses. Durch diese Druckerhöhung steigt die Temperatur und die Wärme wird im nachfolgenden Verflüssiger an die Warmwasserheizung abgegeben.

Erdkollektor (Sole/ Wasser)
Der Erdkollektor wird in mindestens 1,30 m Tiefe verlegt. Der Abstand zwischen den einzelnen PE-Rohren soll mindestens 0,80 m betragen. Auch in dieser Tiefe bleibt die Erde selbst an kalten Wintertagen ausreichend warm, um eine Wärmepumpe wirtschaftlich betreiben zu können. Alles andere erfolgt wie bei dem Erdsondenprinzip.

Erdkollektoren (Direktverdampfung)
Die Verlegung erfolgt analog dem Erdkollektor-Sole/Wasser-Prinzip. Ein Spezial-Kupferrohr von 75 m Länge ist mit einer zweifachen Plastschicht umgeben. Das im Erdkollektor direkt verdampfende Kältemittel entzieht dem Erdreich Wärme. Der freigesetzte Dampf wird von einem Kompressor komprimiert. Der dadurch stark erhitzte Dampf gelangt in den Kondensator, wo zunächst die Überhitzungswärme und dann die Kondensationswärme dem Heizsystem zugeführt werden. Das Kältemittel wird wieder flüssig und der Kreislauf beginnt von neuem. Das zum Betrieb erforderliche Kältemittel wird bei der Inbetriebnahme der Anlage von Fachpersonal gefüllt.

Wasser-Wassersystem
Mit Hilfe einer Pumpe wird das Grundwasser zum Verdampfer der Wärmepumpe transportiert. Im Verdampfer wird eine Flüssigkeit verdampft und dadurch dem Wasser Energie entzogen. Anschließend wird es unterkühlt über einen Schluckbrunnen zugeführt.



Vorteile einer Wärmepumpe:

  • umweltfreundlich und zukunftsorientiert
  • geringe Verbrauchskosten
  • bis zu 80% der Heizenergie zum Nulltarif, da die Umweltwärme genutzt wird
  • die Auswirkungen von Preiserhöhungen betreffen daher nur 20% der Verbrauchskosten
  • Unabhängigkeit von Gas und Öl
  • geringer Platzbedarf
  • keine Nebenkosten für Schornsteinfeger sowie Brandschutz- und Explosionsversicherung
  • Förderung durch Bund und Energieversorger bei der Anschaffung
  • Stützung der Energiekosten durch Sondertarife
  • steuerliche Begünstigung
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